Was ist das Vergleichswertverfahren?
Wie sein Name es schon sagt, dient das Vergleichswertverfahren dazu, den Wert Ihrer Immobilie durch direkte Vergleiche zu erzielen. Hierzu werden die Preise der Immobilien herangezogen, die in der jüngeren Vergangenheit in einer ähnlichen Lage verkauft wurden. Zudem wird der Gebäudezustand beziehungsweise Standard des nun zu veräußernden Objekts entsprechend vergleichbaren Immobilien gegenübergestellt. Um hierbei an die relevanten Daten der Verkäufe zu gelangen, können Experten wie Makler Kaufpreissammlung des lokalen Gutachterausschusses zur Rate ziehen.
Wie wird das Vergleichswertverfahren angefertigt?
Um ein belastbares Ergebnis zu erzielen, müssen Sie alle relevanten Daten über Ihre Immobilie parat haben. Diese Daten können anschließend anhand von Datenbanken den bereits verkauften Objekten gegenübergestellt werden. Die Daten, die Sie benötigen, sind dabei folgende:
- Lage
- Größe
- Gebäudeart
- Qualität der Ausstattung
- Baulicher Zustand
- Energetischer Zustand
- Bauweise
- Falls vorhanden: Ertrag aus Mieten
Diese Eckdaten bilden den Grundbaustein zur Wertermittlung. Neben diesen Daten gibt es noch Faktoren, die ein gewisses Fachwissen abverlangen. Dazu gehört zum Beispiel die Bewertung der umliegenden Infrastruktur und die Zukunftsaussichten des Bezirks.
Wenn Sie die Vergleichswerte Ihrer Immobilie vorliegen haben, gibt es die Möglichkeit ein direktes oder ein indirektes Vergleichswertverfahren durchzuführen. Bei einem direkten Verfahren muss der Zufall Ihnen zur Hilfe kommen, denn dieses Verfahren kann nur dann angewandt werden, wenn eine nahezu identische Immobilie in nächster Nähe bereits verkauft wurde. Bei dem indirekten Verfahren werden die Vergleichswerte der Gutachterdatenbank entnommen. Hierbei empfiehlt es sich mehrere vergleichbare Objekte in die Bewertung mit einfließen zu lassen, um einen möglichst präzisen Wert zu ermitteln.
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